Schwäbisch Gmünd verbindet eine jahrhundertelange Tradition mit dem Gold- und Silberschmiedegewerbe. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelte es sich kontinuierlich zum bestimmenden Gewerbe in der damaligen Reichsstadt. Der Großteil der im Gold- und Silberschmiedegewerbe tätigen Handwerker befasste sich mit der Herstellung von Schmuckwaren. Trotz gelegentlicher konjunktureller Einbrüche entwickelte sich das Gold- und Silbergewerbe kontinuierlich hin zur Schmuckwarenindustrie der Stadt im 19. Jahrhundert. In der Zeit um 1860 erhöhte sich die Zahl der Schmuckfabriken auf 29.
Heute gibt es in Schwäbisch Gmünd mehr als 50 Gold- und Silberschmiede, Schmuckgestalter und über 20 Manufakturen und Fabriken, die Schmuck herstellen. Mit der Fachschule für Gestaltung, Schmuck und Gerät sowie dem Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät werden Ausbildungen für die Industrie angeboten.
Schwäbisch Gmünd ist Heimat der Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst sowie des Edelmetallverbandes Schwäbisch Gmünd.